Sie kommen nach Hause, stecken Ihren Schlüssel ins Schloss, drehen ihn um, und entriegeln auf die Weise Ihre Haustür. Sie gehen ins Haus und sind daheim.
Dieser Vorgang ist sicherlich ein überaus gewöhnlicher und alltäglicher Vorgang – keine Frage. Doch eventuell haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wie es denn möglich ist, dass ein Haustürschlüssel eine Tür öffnen kann. Wie weiß bitte das Schloss, welcher Schlüssel es entriegeln kann und darf?
Sollte dies der Fall sein, sind Sie im Blog von Schlüsseldienst München – Herbert Pichelmaier genau richtig. Denn hier möchten wir auf alle möglichen Fragen rund um Schloss, Schließzylinder, Türöffnung und Co. eingehen. Und unser heutiges Thema lautet: Wie funktioniert ein klassisches Türschloss bzw. der Schließzylinder im Schloss?
Im Volksmund wird der Schließzylinder fälschlicherweise als Zylinderschloss bezeichnet. Im Folgenden ist Schließzylinder als Synonym zu Zylinderschloss zu verstehen.
Wie ist der Schließzylinder an der Tür befestigt?
Der Schließzylinder ist mit einer langen Schraube seitlich am Türstulp des Schlosses der jeweiligen Haustür befestigt. Wird diese Schraube gelöst, kann der Zylinder aus der entsprechenden Tür herausgezogen werden.
Wie ist ein Schließzylinder grundsätzlich aufgebaut?
Der Zylinder besteht aus einer Vielzahl von Einzelteilen. Hierzu gehören:
- Hohles Zylinder-Gehäuse mit einer Aussparung für die Nase und Bohrungen / Löcher für die spitzen und flachen Stifte des Zylinders
- Nase, die perfekt in die Aussparung des Zylinder-Gehäuses passt
- Kleinteile zur Befestigung der Nase in der Aussparung
- Kernstück
- Röhre (Röhrchen)
- Federn
- flache Stifte in verschiedenen Längen
- spitze Stifte in verschiedenen Längen
- Hebel (bzw. Wechsel)
- Riegel, der durch die Nase und den durch ihr betätigten Hebel / Wechsel bewegt wird
- Schlüssel mit Zacken
Wie funktioniert nun der Zylinder mit all diesen Kleinteilen?
In der Kurzfassung: Wenn sich der Schlüssel dreht, dreht sich auch in der Mitte des Zylinders die Schließnase, die in der Aussparung angebracht ist, mit. Diese Nase betätigt dann den Wechsel, der wiederum einen Riegel bewegt. Durch die Bewegung des Riegels wird eine Tür zugesperrt oder aufgesperrt.
Der Schlüssel dreht sich natürlich nur dann, wenn Kernstück, Röhrchen, Stifte und Federn im Gehäuse des Zylinders so mit dem Schlüssel harmonieren, dass die Drehbewegung nicht blockiert wird. Nur wenn der Schlüssel die richtigen Zacken hat, kann eine Tür mit Zylinderschloss geöffnet werden.
Hier auch noch einmal in der langen Fassung: Das Zylinder-Gehäuse ist hohl und ist mit Bohrungen / Löchern versehen. In der Mitte des Gehäuses befindet sich die Aussparung, in der die Nase befestigt wird. Der Schlüssel wird in das Kernstück des Zylinders gesteckt. Dieses Kernstück passt perfekt ins Gehäuse des Zylinders.
Auch das Kernstück hat Bohrungen / Löcher, genau wie das Zylinder-Gehäuse selbst.
Wenn ein Zylinder gefertigt wird, ist es wichtig, dass die spitzen Stifte so an die Zacken des Schlüssels angepasst werden, dass, wenn die Stifte mit Spitze in die Zacken des Schlüssels gelegt werden, unten eine gerade Linie entsteht. Oder anders ausgedrückt: Die Stifte müssen unten perfekt mit dem Kernstück abschließen. Ist dies nämlich nicht der Fall, kann das Kernstück (oder der Kern) nicht durch den Schlüssel gedreht werden.
Die flachen Stifte, bzw. die Stifte, die keine Spitze haben, werden gemeinsam mit den kleinen Federn in die Löcher einer speziellen Röhre gesteckt. Auch diese Röhre wird in den Zylinder geschoben.
Die spitzen und die flachen Stifte im Zylinder müssen so zusammenpassen, dass sie, wenn der Schlüssel das Schloss aufschließt, eine Linie ergeben. Denn nur so kann sich der Kern drehen beim Vorgang des Aufsperrens.
Wird der Schlüssel aus dem Zylinder gezogen, sorgen die Federn dafür, dass die Stifte das Kernstück blockieren.
Der Schlüssel drückt im Prinzip die Stifte in der Weise runter, dass die Stifte die Drehbewegung nicht mehr blockieren.
Wir hoffen, dass Sie mit Hilfe unseres Blog-Beitrags besser verstehen, wie ein Zylinderschloss bzw. ein Zylinder funktioniert. Wenn ein Klein- oder Einzelteil im Zylinder oder im Türschloss defekt oder der Schlüssel abgenutzt ist, dann kann es passieren, dass Sie Ihre Tür nicht mehr öffnen können und einen erfahrenen, fairen und zum fest verbindlichen Festpreis arbeitenden Schlüsseldienst München benötigen.
Wird von einem abgenutzten Schlüssel gesprochen, sind die Zacken desselben in der Weise abgenutzt, dass die Stifte im Kern und im Zylinderschloss unten keine einheitliche Linie mehr ergeben und deswegen die Drehbewegung blockieren.
Der Schlüsseldienst München – Herbert Pichelmaier ist schon seit über 40 Jahren auf Achse und hilft tatkräftig, wenn ein Schloss bzw. eine Tür nicht mehr geöffnet werden kann. In aller Regel sind wir in nur ca. 30 bis 45 Minuten bei Ihnen, um mit bestem Spezial-Werkzeug Ihre Haus- oder Wohnungstür zu öffnen.
Wenn wir am Telefon einen Festpreis nennen, dann können sich unsere Kundinnen und Kunden absolut sicher sein, dass dieser Festpreis auch tatsächlich eingehalten wird.
Bislang haben wir noch jede Haus- oder Wohnungstür aufbekommen. In den allermeisten komplett zerstörungsfrei. Das liegt daran, dass unsere Schlosser handwerklich begabt sind und sich mit allen Schlössern und deren Einzelteilen bestens auskennen. Weiterhin nutzen wir nur besten Profi-Equipment, was nicht alle Schlüsseldienste haben, zumal dieses auch sehr kostenintensiv ist.